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Die 10 besten Regionen für das Gesundheitswesen in Italien: Ein datengestützter Leitfaden

Erkunden Sie Italiens robustes Gesundheitssystem, das 2023 weltweit auf Platz #17 steht. Tauchen Sie ein in die regionale Leistung, um Bereiche der Exzellenz und Verbesserung aufzudecken.

Italien ist weithin als ein Land mit einem robusten universellen Gesundheitssystem anerkannt. Im Legatum Prosperity Index 2023, die Gesundheitsversorgung in Italien lag weltweit auf Platz #17eingebettet zwischen Dänemark und Belgien. Damit liegt Italien weit vor Ländern wie den Vereinigten Staaten (#69) und dem Vereinigten Königreich (#34). Zu dieser Auszeichnung kommt noch hinzu, 12 italienische Krankenhäuser wurden vorgestellt in Newsweek's "Top 250 Krankenhäuser der Welt" Ranking für 2024, eine Erkenntnis, die viel über die hohen Pflegestandards im Land aussagt.

Die allgemeine Gesundheitsfürsorge in Italien ist allen rechtmäßigen Einwohnern zugänglich und bietet einen umfassenden Versicherungsschutz, der die Grundversorgung, die Konsultation von Fachärzten, Krankenhausaufenthalte und präventive Leistungen umfasst. Obwohl es zahlreiche und relativ erschwingliche Möglichkeiten der privaten Gesundheitsversorgung gibt, konzentriert sich diese Studie auf das öffentliche Gesundheitssystem, das für die meisten Einwohner der Eckpfeiler der medizinischen Versorgung ist.

Unsere Analyse untersucht die regionalen Unterschiede in der Leistung der Gesundheitsversorgung in ItalienDabei stützen wir uns auf offizielle Daten von Agenas, Italiens nationalem Amt für Gesundheitsstatistik. Durch die Vereinfachung und Visualisierung dieser Daten verfolgen wir die folgenden Ziele:

  • Sie beleuchtet die regionalen Unterschiede und hebt Bereiche hervor, in denen landesweit hervorragende Leistungen erbracht werden, aber auch Möglichkeiten zur Verbesserung bestehen.
  • Unterstützung von Expatriates und Ruheständlern bei der Suche nach Gebieten in Italien, die ihren Bedürfnissen in Bezug auf die Gesundheitsversorgung entsprechen.
  • Vereinfachung der oft schwer zugänglichen offiziellen Daten, damit die breite Öffentlichkeit versteht, wie die italienischen Regionen im Gesundheitswesen abschneiden.

Methodik

Um eine klare und zugängliche Analyse zu erstellen, haben wir die offiziellen Daten verarbeitet und vereinfacht, die von Agenasdem Anbieter der amtlichen Gesundheitsstatistik in Italien. Zu den wichtigsten Kennzahlen, auf die wir uns konzentriert haben, gehören die Leistungsbewertungen der Krankenhäuser sowie unsere eigene Zusammenfassung der Ergebnisse in einer Reihe von Notfall- und Nicht-Notfallbereichen die zusammen einen Einblick in die Krankenhausleistung und die allgemeine Gesundheitsversorgung in den verschiedenen Regionen bieten. Diese Metriken wurden aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, sowohl Qualität als auch Effizienz der Versorgung zu erfassen.

Unsere Visualisierungen stellen die Daten in einem intuitiven Format dar, z. B. in Form von Bereichsdiagrammen und Box-and-Whisker-Diagrammen, die sowohl die regionalen Durchschnittswerte als auch die Variabilität innerhalb der Regionen hervorheben. Diese Methoden wurden gewählt, weil sie Unterschiede und Trends visuell hervorheben und komplexe Daten leichter interpretierbar und für ein breiteres Publikum zugänglich machen. Mit diesem Ansatz können wir nicht nur feststellen, welche Regionen besonders gut abschneiden, sondern auch, wo interne Ungleichheiten bestehen, die auf Bereiche hinweisen, die gezielte Verbesserungen erfordern.

Gesundheitswesen in Italien: Die wichtigsten Ergebnisse

Unsere Analyse ergab, dass die Gesundheitsversorgung in Italien erhebliche regionale Unterschiede aufweist. Während einige Regionen durchweg besser abschneiden als andere, verdeutlichen die internen Unterschiede innerhalb der Regionen häufig die Notwendigkeit gezielter Interventionen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehören:

  • Top-Performer: Regionen wie Venetien und Emilia-Romagna zeichneten sich durch ihre hohe Leistung sowohl bei der Notfallversorgung als auch bei der Gesamtbewertung der Krankenhäuser aus. Diese Regionen verbinden Effizienz mit Qualität und sind daher für diejenigen interessant, die Wert auf eine zuverlässige Gesundheitsversorgung in Italien legen.
  • Verbesserungswürdige Bereiche: Südliche Regionen wie Kalabrien und Kampanien wiesen bemerkenswerte Probleme auf, insbesondere bei den Reaktionszeiten in Notfällen und beim Zugang zu spezialisierter Versorgung. Diese Defizite unterstreichen die Notwendigkeit einer verbesserten Infrastruktur und von Investitionen.
  • Interne Ungleichheiten: Selbst innerhalb der leistungsstarken Regionen gibt es Unterschiede. So verfügt die Lombardei zwar über einige der besten Krankenhäuser des Landes, aber die Unterschiede zwischen städtischen Zentren und ländlichen Gebieten deuten auf eine ungleiche Verteilung der Ressourcen hin.
  • Aufkommende Stärken: Regionen wie Sardinien, die in den nationalen Rankings oft im Schatten stehen, zeigten vielversprechende Verbesserungen bei den Präventionskennzahlen, was auf wirksame Initiativen in jüngster Zeit schließen lässt.

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Gesundheitswesen in Italien: Regionale Aufschlüsselung

Um einen leichter verdaulichen Überblick zu geben, haben wir das Land in seine traditionellen Makroregionen eingeteilt: Nordwesten, Nordosten, Zentrum, Süden und Inseln. Im Folgenden fassen wir zusammen, wie die Regionen innerhalb dieser Gruppen abgeschnitten haben, und zitieren spezifische ASLs/ULSSs, um die herausragenden Leistungen und Defizite der einzelnen Regionen hervorzuheben.

Regionale Ergebnisse der Gesundheitsversorgung in Italien, basierend auf AGENAS 2023-Daten. Balken und Whisker zeigen die Leistungsunterschiede innerhalb jeder Region.

Nordwesten

Diese Makroregion umfasst die Lombardei, Piemont, Ligurien und das Aostatal. In den städtischen Zentren der Lombardei, wie z. B. Mailand, befinden sich einige der besten Krankenhäuser des Landes, darunter das ASST Grande Ospedale Metropolitano Niguarda, das bei der Notfallversorgung hervorragende Ergebnisse erzielte. Ländliche Gebiete in der Lombardei und im Aostatal weisen jedoch Lücken in der Ressourcenverteilung auf. Das ASL 1 Imperiese in Ligurien wies erhebliche Verzögerungen bei der geriatrischen Versorgung auf, was die Herausforderungen im Zusammenhang mit der alternden Bevölkerung in der Region widerspiegelt.

Nordosten

Venetien, Emilia-Romagna, Trentino-Südtirol und Friaul-Julisch-Venetien bilden den Nordosten. Das ULSS 6 Euganea in Venetien zeichnete sich durch herausragende Leistungen in der chirurgischen und präventiven Versorgung aus, während das AUSL Romagna in der Emilia-Romagna gute Noten für das Management komplexer Notfälle erhielt. In Friaul-Julisch-Venetien wurden jedoch Diskrepanzen zwischen städtischen Zentren wie Triest und ländlichen Außenposten festgestellt, insbesondere beim Zugang zu Spezialisten.

Zentrum

Die Toskana, Umbrien, Latium, die Marken und die Abruzzen vertreten das Zentrum. Das ASL Toscana Centro in der Toskana gehört zu den besten Einrichtungen im Bereich der präventiven Gesundheitsversorgung. Das Policlinico Gemelli in Rom (Latium) ist landesweit führend in der Onkologie, auch wenn die Überfüllung der regionalen Krankenhäuser weiterhin ein Problem darstellt. Die Abruzzen erwiesen sich als relativer Lichtblick, wobei das ASL 2 Lanciano-Vasto-Chieti erhebliche Effizienzsteigerungen bei den Patientenergebnissen erzielte.

Süd

Der Süden, einschließlich Kalabrien, Kampanien, Apulien, Basilikata und Molise, steht vor großen Herausforderungen. Die Basilikata schnitt insgesamt schlecht ab, wobei der ASM Matera eine der schlechtesten Bewertungen für die Reaktionszeiten bei Notfällen erhielt. Die ASP Cosenza in Kalabrien kämpfte mit einer starken Unterfinanzierung, was den Zugang zu wichtigen Diensten beeinträchtigte. Das ASL Bari in Apulien hingegen zeigte vielversprechende Ergebnisse bei der Versorgung von Müttern und Kindern und stach innerhalb der Makroregion hervor.

Inseln

Sizilien und Sardinien vervollständigen die Makroregion der Insel. Während die Krankenhäuser in diesen Regionen im Allgemeinen schlechter abschneiden als die in den entwickelteren Teilen des Landes, hat die ATS Sardegna auf Sardinien deutliche Verbesserungen bei der Behandlung von Diabetes und der präventiven Versorgung erzielt, während die ASP Palermo auf Sizilien trotz leistungsfähiger Krankenhäuser wie ARNAS Civico Di Cristina Benfratelli weiterhin Probleme hat, abgelegene Bevölkerungsgruppen zu erreichen.

Die 10 besten lokalen Gebiete für das Gesundheitswesen in Italien

Auf der Grundlage unserer Analyse sind die folgenden 10 lokalen Gesundheitsbehörden (ASLs/ULSSs) in Italien nach ihrer Leistung bei den wichtigsten Gesundheitskennzahlen geordnet:

  1. Azienda ULSS N. 1 Dolomiti (Venetien) - Diese Gesundheitsbehörde ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Leistungen in der Akutversorgung, einschließlich der Behandlung von Herzinfarkten und Knochenbrüchen. Sie zeichnet sich durch effiziente Krankenhausoperationen mit kurzen Genesungszeiten und effektiver postoperativer Versorgung aus.
  2. Azienda USL Toscana Nord-Ovest (Toskana) - Diese Behörde, die für ihre solide kardiologische Versorgung und die niedrigen Rückübernahmequoten nach Herzinfarkten bekannt ist, zeichnet sich auch bei der Behandlung orthopädischer Eingriffe aus. Zu den verbesserungswürdigen Bereichen gehört die Anwendung weniger invasiver Techniken bei Brustkrebsoperationen.
  3. Azienda ULSS N. 6 Euganea (Venetien) - Mit guten Ergebnissen bei der chirurgischen Versorgung und der Gesundheitsvorsorge ist diese Behörde besonders effektiv bei der rechtzeitigen Behandlung von Knochenbrüchen. Allerdings lassen die Rückübernahmequoten bei Herzerkrankungen noch Raum für Verbesserungen.
  4. Azienda ULSS N. 8 Berica (Venetien) - Diese Gesundheitsbehörde zeichnet sich durch ihre effiziente Behandlung von Herznotfällen und postoperativen Genesungen aus. Brustkrebsoperationen und das Management von Herzinfarktszenarien sind entwicklungsbedürftige Bereiche.
  5. ASL Città di Torino (Piemont) - Es belegt Spitzenplätze bei minimalinvasiven Brustkrebsoperationen und bei der Behandlung von Herzerkrankungen. Die Reaktionszeiten bei Notfällen und die Effizienz der orthopädischen Versorgung untermauern den guten Ruf.
  6. TO5 (Piemont) - Hohe Werte bei der rechtzeitigen Behandlung von Herzinfarkten und bei minimalinvasiven chirurgischen Techniken machen diese Behörde zu einer der leistungsstärksten, obwohl die Rückübernahmequoten nach Herzinfarkten verbessert werden könnten.
  7. Azienda USL Toscana Centro (Toskana) - Diese Behörde ist führend in der Gesundheitsvorsorge und schneidet auch bei der Behandlung von Herzinfarkt-Rücküberweisungen gut ab. Bei der orthopädischen Versorgung sind die Reaktionszeiten im Vergleich zu anderen Einrichtungen jedoch länger.
  8. Azienda ULSS N. 7 Pedemontana (Venetien) - Stärken bei der Behandlung von Knochenbrüchen und minimalinvasiven Brustkrebsoperationen. Herausforderungen bestehen jedoch weiterhin bei kritischen Herzbehandlungen und der Effizienz von Krankenhäusern.
  9. Roma 1 (Lazio) - Hervorragend bei der Behandlung von Herzinfarkten und wirksamen Behandlungen von Knochenbrüchen. Bei Brustkrebsoperationen werden häufig minimalinvasive Methoden angewandt, obwohl die Krankenhausleistungen insgesamt verbessert werden könnten.
  10. Trient (Trentino-Südtirol) - Diese Gesundheitsbehörde schneidet bei der Behandlung von Knochenbrüchen und rechtzeitigen chirurgischen Eingriffen sehr gut ab. Während die allgemeine Krankenhausversorgung zuverlässig ist, zeigen die Rückübertragungen von Herzerkrankungen Bereiche auf, die gezielt verbessert werden müssen.

Diese lokalen Gesundheitsbehörden stellen die Spitze des öffentlichen italienischen Gesundheitssystems dar und bieten eine qualitativ hochwertige Versorgung und innovative Praktiken, die als Maßstab für andere Regionen dienen.

Abschließende Überlegungen

Die Wahl eines Wohnsitzes im "richtigen" Einzugsgebiet ist zwar entscheidend für den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung in Italien, aber das System des Landes erlaubt es den Patienten, bei Bedarf für spezialisierte Behandlungen in andere Regionen zu reisen. Diese Flexibilität kann jedoch für die tägliche und Notfallversorgung, bei der die Nähe zu den Gesundheitseinrichtungen eine entscheidende Rolle spielt, von begrenztem Nutzen sein.

Ein wichtiger Aspekt für Einzelpersonen und Familien ist die Entfernung zu Krankenhäusern und Kliniken. Mit unseren Lebensqualitätsindikatoren helfen wir den Nutzern, sowohl die Qualität der örtlichen Gesundheitsversorgung als auch die Entfernung zum nächsten Krankenhaus zu beurteilen. Zusätzlich bietet unser Instrumente zur Stadtsuche enthält Filter für die Qualität des Gesundheitswesens und die Nähe zum Wohnort, die es den Nutzern ermöglichen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, wo sie in Italien leben möchten.

Quellen und weiterführende Literatur

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